Fasten - die Reinigung

Heilfasten

Heilfasten – eine Wohltat für Körper, Geist und Seele

Die traditionelle Fastenzeit hat begonnen, immer mehr Menschen üben jetzt Verzicht – allerdings aus unterschiedlichen Motiven heraus. Dabei eint sie doch alle der Wunsch nach Reinigung von Körper, Geist und Seele. Es sprechen auch viele positive Effekte für das Heilfasten, dass wir deswegen für Sie aufgreifen. 

In der westlichen Kirche beginnt die Fastenzeit mit dem Aschermittwoch und dauert 40 Tage an: Die Gläubigen befreien sich durch Verzicht von Zwängen und Dingen, die sie im Alltag von ihrem Glauben ablenken. Sie nutzen diese Zeit zum Reflektieren und intensiveren Erleben des eigenen Glaubens, um sich ganz gezielt auf das Osterfest vorzubereiten. Ob Sie nun aus Glaubensgründen enthaltsam leben oder für Ihre Gesundheit fasten wollen – die Wirkung wird Sie überraschen. 

Freiwillige Enthaltsamkeit – bewusstes Abwerfen von Ballast 

Unter Heilfasten werden viele verschiedene Auffassungen von Verzicht zusammengefasst: Einige Menschen nehmen nur bestimmte Nahrungsmittel, wie beispielsweise Obst oder Molke, zu sich. Andere lassen Süßigkeiten, Alkohol oder Genussmittel generell weg. Auch in Bezug auf die Dauer der Enthaltsamkeit variieren die Einstellungen, nicht jeder Fastende wird dies im beruflichen Alltag über 40 Tage durchhalten können. Unter dem Strich heißt Fasten, komplett auf Nahrung zu verzichten – so sollen Körper, Geist und Seele gereinigt werden.

 Es liegt in der Natur der Dinge, dass dazu eine bestimmte Einstellung und ein ausgeprägter Willen notwendig sind. In dieser Zeit werden wir intensiv mit unseren Gewohnheiten und Süchten, aber eben auch mit Emotionen und unserer Gedankenwelt konfrontiert. Und doch zeigen die Erfahrungen, dass Menschen nach einer erfolgreichen Fastenkur immer wieder darauf zurückgreifen. Dafür ist nicht zuletzt das Hochgefühl verantwortlich, das in der Regel nach wenigen Tagen einsetzt. Heilfasten wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus – und das ist eine starke Motivation.

Richtig fasten – wie Sie es am besten anfangen

Es reichen schon fünf bis zehn Tage, in denen Sie feste Nahrung von Ihrem Speiseplan streichen. Während beim echten Heilfasten nur Wasser erlaubt ist, können Sie bei anderen Varianten durchaus Säfte, Kräutertees und Gemüsebrühe zu sich nehmen. Worauf Sie jedoch nicht verzichten sollten, das ist eine Darmreinigung. Greifen Sie hierzu am besten auf natürliche Abführmittel zurück. Infrage kommen beispielsweise Flohsamenschalen, Zitronenwasser oder Sauerkrautsaft. Pflaumensaft oder Apfelessig sind ebenfalls gute Alternativen. Als stärkere Mittel können Sie auch Glaubersalz oder Bittersalz verwenden.

Diese Darmentleerung am ersten Tag Ihrer Fastenzeit hat gleich mehrere positive Effekte: Sie starten nicht nur deutlich erleichtert, sondern werden feststellen, dass Ihr Hungergefühl verschwindet. Das Thema wird Sie während der Fastenzeit begleiten, Ihr Darm benötigt jetzt aktive Hilfe. Die Eiweißzerfallsprodukte und Gifte landen nämlich dort. Nicht ohne Grund greifen viele Fastende auf den Einlauf zurück. Diese sanfte Methode spült nicht nur den Dickdarm aus, sondern regt auch die natürliche Darmbewegung an. Im Handel sind einige Geräte erhältlich, die Ihnen die Darmentleerung einfach zu Hause ermöglichen.

Während der Fastenzeit sollten Sie regelmäßig abführende Getränke zu sich nehmen. Im Darm setzen sich hartnäckige Schlacken ab, die sich auf diese Weise nach und nach lösen können. Sie werden staunen, was Sie so alles mit sich herumschleppen! Ihr Darm wird es Ihnen danken – und dieser beeinflusst schließlich entscheidend unser Immunsystem. Sollten Sie unter Blähungen und Verdauungsstörungen leiden, dürfen Sie eine spürbare Verbesserung erwarten.

Richtig fasten – wählen Sie den optimalen Zeitpunkt

Sie möchten mit wenig Aufwand einen optimalen Erfolg beim Heilfasten erreichen. Deshalb fangen Sie zum Beispiel bei Vollmond an, da Ihr Körper jetzt am meisten aufnehmen würde. Je nachdem wie lang Sie fasten, bei Neumond haben Sie die Zeit der größten Ausleitung. Ihr Köper wird optimal gereinigt und Sie fühlen sich wieder deutlich wohler. Sie werden erstaunt sein, wie Sie nach dem Heilfasten wahrscheinlich auch klarer Denken können. 

Heilfasten und Fastenbrechen – zwei Seiten einer Medaille

Beachten Sie bitte, dass das Fastenbrechen bewusst gestaltet sein sollte: Auch während Aufbauphase bedürfen Sie der Ruhe und Besinnung. Geben Sie Ihrem Körper Zeit, nämlich rund ein Drittel der Fastenzeit, um von der inneren auf die äußere Ernährung zu schalten. Wir empfehlen Ihnen also eine gute Vorbereitung – und das sowohl in Bezug auf Informationen als auch auf Ihre Einstellung. Nutzen Sie die Zeit danach für eine bewusste und natürliche Ernährung mit frischen Lebensmitteln. Interessanterweise haben manche Menschen durch das Heilfasten eine Allergie gemildert oder gar verloren.